Kultur im alten Bahnhof

Veranstaltungen seit Mai 2005

---> DURCH EINE PEINLICHE EDV-PANNE WURDE GESTERN, 21.7.23.  DAS KOMPLETTE ARCHIV GELÖSCHT,,,

WIR BEMÜHEN UNS UM RESTAURATION...

 wegen der langen Ladezeiten zeigt das Archiv Bilder, Plakate  und Zeitungsausschnitte nur für die Veranstaltungen seit 2008 . Wer über länger zurückliegendes, das nur tabellarisch aufgeführt ist,  lesen möchte, kann unter:

martin.drhenn@t-online.de  die Informationen abfragen.

16. März 2024 Die Weichspieler - hard rock, heavy metal and punk...

Pressemitteilung -

Heavy metal und hard rock - und das auf kleiner Bühne?

Das sind  Musikstile, die man im Alten Bahnhof in Puderbach eher selten zu Gehör bekommt -
eher erwartet man sie bei Rock am Ring oder gar beim Festival in Wacken. Doch am Wochenende traten die “Weichspieler” in Puderbach auf. Das sind Manuela Reinhold und Enno Nilson, zwei Ausnahmemusiker aus Andernach und Bonn. Enno als virtuoser und vielseitiger Arrangeur  zaubert am Piano Töne, die eine komplette Rockband vermuten lassen, Manuela hat ein unglaubliches stimmliches Repertoire und lässt viele bekannte und auch weniger bekannte Texte aus der Geschichte der Rockmusik lebendig werden - in einem ganz eigenen Stil, ohne “Ohrenpiep” wie sie selbst sagen. Beginnend beim Fliegersong von Extrabreit nach Hans Albers über die  Beatles und Abba bis hin zu Neuer Deutscher Welle und, nach ihren Worten “richtig bösem”,  hardrock wie von VanHalen oder Motörhead . Die launigen Moderationen, das Schauspieltalent und der intensive Kontakt zum Publikum, das oft erfolgreich zum Mitsingen animiert wurde, taten ihr Übriges. Die Bühnendeko erweckte den Eindruck eines privaten Wohnzimmers; so fühlte sich das Auditorium wie bei den beiden Künstlern zuhause. Erst nach über 135 Minuten und reichlichen Zugaben verließen sie die Bühne unter stehenden Ovationen.

 

17. Februar 2024  Biber Herrmann Last exit paradise

Pressemitteilung der Projektgruppe

Der Holzbach mutierte zum Mississippi...

Im Alten Bahnhof Puderbach gastierte erneut der geniale Ausnahmegitarrist und Bluesmusiker Biber Herrmann. Vor ausverkauftem Haus demonstrierte er seine virtuose Technik, mit Gitarre, Mundharmonika und extrem wandlungsfähiger  Stimme eine komplette Bluesband auf die Bühne zu stellen: ein wahres Meisterwerk hand- und mundgemachter Musik. Seine Biografie mit intensiver Zusammenarbeit mit Größen des Blues und Folk führte ihn aus der Arbeit im Weinberg im Rheingau dann zur einem ganz eigenen Stil der Interpretation und auch der Kreation eigener Stücke und Texte. “Bei Regen, Hitze und Kälte an den Steilhängen entlang des Rheins stehend, begann ich zu verstehen wie der Blues entstanden ist“, kommentiert er augenzwinkernd diesen Lebensabschnitt. Seine eigenen Stücke entstehen aus dem täglichen Erleben und machen den authentischen Reiz des Blues aus, was in seinen köstlichen Moderationen fasziniert. Das Publikum feierte ihn mit stehenden Ovationen und freut sich heute schon auf ein Wiedersehen. Ein kurzes Intermezzo auf dem bahnhofseigenen Piano ließ erkennen, dass Biber Herrmann auch als Multiinstrumentalist bezaubern könnte.

RHEIN-ZEITUNG Neuwied 20.2.24:

 

 

 20. Januar 2024 Anne Haigis  CARRY ON

10. November 2023 Klezmers Techter SHEVANA

Das Ensemble KLEZMERS TECHTER hat sich im Laufe der Jahre seit seiner Gründung 1994 in die Herzen des Publikums gespielt. Mehrere CD-Aufnahmen, ein Preis beim internationalen Ensemblewettbewerb in Privas (Frankreich) sowie die Tatsache, als eines der wenigen weiblichen Klezmerensembles zu sämtlichen Festivals eingeladen worden zu sein, sprechen für sich. Unzählige Auftritte, u. a. in der Alten Oper Frankfurt, der Akademie der Künste Berlin, im Theater am Gasteig München führten KLEZMERS TECHTER auch in das europäische Ausland.
KLEZMERMUSIK stammt aus dem jiddischsprachigen Osteuropa und war von jeher beeinflußt von der nicht-jiddischen Musik der Region. Nach den ersten Auswanderungswellen gelangte sie nach Amerika und verband sich dort auch mit dem swingenden Jazz. Die Klezmorim intensivierten dort noch ihre Zusammenarbeit mit anderen kulturellen Gruppierungen wie den türkischen und ungarischen Musikern.Diese Tradition setzen KLEZMERS TECHTER fort. Die Frauen bringen musikalische Erfahrungen sehr unterschiedlicher Stilrichtungen mit ein, von der Klassik über Neue Musik bis hin zum Jazz.
In tiefer Verbundenheit und mit großem Respekt vor dem musikalischen Erbe erzählen KLEZMERS TECHTER von Leid und Sehnsucht, von bitteren Zeiten, aber auch von großer Fröhlichkeit. Sie tun dies mit einer musikalischen Energie und einer Klangvielfalt, die ihresgleichen sucht. Ihre einzigartige Interpretation läßt vor dem inneren Auge des Zuhörers Bilder aus der Vergangenheit entstehen, Bilder aus dem alten jiddischen Schtetl, in dem Klezmermusik die kleineren und größeren Begebenheiten des Gemeinschaftslebens begleitete.
Wenn KLEZMERS TECHTER spielen, gibt es keinen Ton ohne innere Beteiligung. Von tiefer Melancholie bis zu überschwänglicher Lebensfreude:
KLEZMERS TECHTER bringen unzählige Facetten menschlicher Gefühle zum Klingen, und dabei erzählt jede auch etwas von sich selbst.

 Pressemitteilung
Verbandsgemeinde Puderbach
Projektgruppe Jugend, Kultur und Soziales


Der Alte Bahnhof Puderbach hatte ein besonderes Konzert zu bieten: die Frauencombo “Klezmers Techter” zusammen mit ihrer israelischen Mezzosopranistin Shai Terry gastierte am 85. Jahrestag der Verbrennung der Puderbacher Synagoge in der heutigen Barentoner Straße. Zu Beginn gedachte eine große Gruppe von Puderbacher Bürgern der Untaten der Reichspogromnacht am 10.11.1938. Bürgermeister Volker Mendel wies auf die Notwendigkeit hin, Antisemitismus und Judenhass wie auch jeglichen Rassismus entschieden zu bekämpfen. Sabine Knorr-Henn zitierte einen Zeitungsartikel, der den Vergleich des Massakers der Hamas am 7. Oktober mit der Shoah kritisiert, weil dieser die Einzigartigkeit des bürokratisch organisierten Massenmords in Frage stellt und so dem braven Bundesbürger die Möglichkeit eröffnet, die historischen Ereignisse von sich weg zu projizieren und deutsche Schuld zu negieren. Dabei sprechen die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Bayern genauso eine andere Sprache wie die antisemitischen Ausfälle, die sich nach dem 7. Oktober und der nachvollziehbaren Reaktion Israels, die rechtsradikalen Attentate von Halle bis Hanau, die schleppende Verfolgung der NSU-Morde wie die Chatprotokolle des Frankfurter 1. Polizeireviers.  Shai Terry sang einige Lieder auch in hebräischer Sprache; ein Teilnehmer der Kundgebung wies darauf hin, dass es eine Freude sei, nach 85 Jahren erstmals genau an dieser Stelle wieder jüdische Sprache und Musik zum Leben zu erwecken.
Nach der ergreifenden Trauerfeier spielten dann am Abend “Klezmers Techter” ihr Programm “Shevana” . Es bestand aus musikalischen Perlen in jiddischer, hebräischer, deutscher und englischer Sprache und ist eine Demonstration der (Über-)Lebensfreude; durch eine unglaubliche Spielfreude der Musikerinnen an Bassklarinette, Kontrabass, Akkordeon und dem Traudel genannten Zimbal oder Hackbrettel. Ein reiches Repertoire mit Liedern aus dem Shtetl, aus Rumänien, Israel, Amerika und wo immer es die vertriebenen Israeliten hin verschlagen hatte fand ein aufmerksames Publikum, das Mühe hatte, im gut gefüllten Bahnhof nicht mit zu tanzen. Die wunderbare Stimme von Shai Terry, die traumhaften Soli von Klarinette, Bass und Akkordeon wurden mit stehenden Ovationen belohnt.  85 Jahre nach dem Beginn des Holocaust auch in Puderbach wurde klar: die Nazis haben nicht gesiegt wie auch die Hamas nicht gewinnen wird. Der Widerstand gegen antisemitischen Rechtsextremismus wie Islamismus wird nicht erlahmen. Der Abend gab dafür reichlich Hoffnung.

 

4. November 2023 trio farfarello KRÖNUNG

frisch zurück aus einer langen Tour durch Rumänien - schon wieder wie immer wieder seit 45 Jahren im Westerwald -

im fast ausverkauften Alten Bahnhof vor frenetisch applaudierendem Publikum

 

 

der Eingangsbereich heute verschönert mit leihweisen LED's vom Cafe hahn in Koblenz - herzlichen Dank an David

 

26. Oktober 2023  Jörg Bong Die Flamme der Freiheit im Rahmen der ww-lit

Pressemitteilung

Die Projektgruppe Jugend, Kultur und Soziales der Verbandsgemeinde Puderbach konnte endlich iim Rahmen der Westerwälder Literaturtage ww-lit den Autor und Publizisten Dr. Jörg Bong im Alten Bahnhof begrüßen. Er ist sehr bekannt als Erfinder des bretonischen Kriminalkomissars Georges Dupin, die er unter dem Namen Jean-Luc Bannalec schreibt. Schon seit etlichen Jahren empfindet er allerdings Wut, wenn der die Gefahren für die Demokratie in Deutschland und Europa betrachtet. Daher war es ihm ein Bedürfnis, dieses spannende Buch zu verfassen. Zwei Folgebände sind in Arbeit.   Im Bahnhof stellt er dazu sein Buch “die Flamme der Freiheit” vor, die die Geschichte der Märzrevolution von 1848/49 beschreibt. Das minutiös recherchierte Werk zeigt die Widerstände und Repressionen auf, die die demokratische Bewegung des frühen 19. Jahrhunderts durch Adel und Monarchie erfahren mussten. Schon damals waren den Demokraten eine “Bundesrepublik Deutschland” und sogar eine “Europäische Union” vorstellbar - zu Zeiten, da es noch gar kein Deutschland gab, sondern ganz “Deutschland”  aus dutzenden kleiner Fürstentümer und Grafschaften bestand. Die Vorstellung des Buches wurde sehr feinfühlig und kompetent moderiert von Staatssekretär Prof. Jürgen Hardeck, der einer der führenden Köpfe des rheinland-pfälzischen Kultursommers ist. Dr. Sabine Knorr-Henn las etliche Passagen aus dem Buch, das den Weg vom Scheitern der Revolution 1848 über die Restauration im späteren Kaiserreich und damit einen klaren Weg, unterbrochen vom kurzen demokratischen Aufflackern in der Weimarer Republik bis hin  zur grausigen faschistischen Diktatur der Nazis abbildet. Dr  Bong stellte fest, dass die Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist, sondern ständig neu erkämpft und geschützt werden muss. Das weltweite Erstarken populistischer Dummheiten ist auch heute noch eine Gefahr, der mit konsequentem demokratischem Widerstand entgegnet werden muss. Die intensive Diskussion zwischen Podium und Publikum ließ Hoffnung erwachsen.

Rheinzeitung vom 31.10.23
 

 7. Oktober 2023 Christian Wirmer spielt: Leonce und Lena von Georg Büchner

 "O wär ich doch ein Narr! Mein Ehrgeiz geht auf eine bunte Jacke." ....

.... dieses Shakespeare-Zitat stellt Büchner an den Anfang seines Lustspiels. Vielleicht äußert sich hier eine schmerzvolle Einsicht in die Unerfüllbarkeit seiner revolutionären Sehnsüchte.Leonce sucht das Leben und landet genau da, wo er nicht hin wollte: Wir feiern mit Büchner unsere romantischen Vorstellungen und bemerken lachend, daß wir uns an einem grandiosen Abgesang auf unsere geliebten Illusionen beteiligen.„Es ist wahr, ich lache oft, aber ich lache nicht darüber, wie Jemand ein Mensch, sondern nur darüber, daß er ein Mensch ist, wofür er ohnehin nichts kann, und lache dabei über mich selbst, der ich sein Schicksal teile.“ Georg Büchner, Brief an die Eltern

15. Juli 2023   Die Kultur im Alten Bahnhof feierte den 20. Geburtstag

 

Die Projektgruppe Jugend, Kultur und Soziales feierte 20 Jahre Kultur auf dem Dorf im Alten Bahnhof und “vor der Tür”
Trotz der  unsicheren Wettervorhersage und der samstäglichen Konkurrenz durch diverse Kinderfeste,  Theaterbesuche der Jugendpflege und Feldinvasionen fanden etliche große und kleine Besucher zu unserer open-air-Veranstaltung.  Der Alte Bahnhof war von innen und außen mit Dutzenden unserer Plakate von über 200 Veranstaltungen aus 20 Jahren von Sabine festlich dekoriert worden. Das Kulturprogramm war dann ab 14 Uhr mit lokalen Musikern vortrefflich besetzt;  die mit viel Liebe und Aufwand zubereiteten Waffeln, Kuchenvariationen, leckeren Salate und von der Metzgerei Bein gelieferten und von Andre Bauer professionell auf den Punkt gegrillten Würste und Steaks fanden ordentlichen Anklang. . Die Getränkekühlung funktionierte ohne Pannen, der Kaffee  war planmäßig heiss und stark. An der Theke brillierten Myriam Stern, Petra Bertram, Sandra Bauer, Lukas Kleinfeld und Antonia Fournier.  Unsere “Sterneköchinnen” Myriam, Sandra und Petra hatten den Service von der Planung bis zum Backen und Waffelteig Präparieren, danach dann gegen Mitternacht perfektem Abbauen und Aufräumen, immer unter Kontrolle.  Unsere unermüdlichen Helfer aus der Verbandsgemeinde, Lukas und Benny, halfen bei jeder kleinen Störung und lösten alle Problemchen, die ein draußen-Konzert so mit sich bringt.


Pünktlich zum Beginn um 14.00 mit Liedern und Spielen von Daniel Dorfkind begann es zu tröpfeln; nicht allzu stark und glücklicherweise ohne Blitz und Donner. Daniel brachte mit Kindern und deren Eltern eine schöne Atmosphäre auf die Bühne, alsbald waren die Kleinen und ihr “Bodenpersonal” tüchtig bei der Sache und spielten und tanzten zu Liedern von merkwürdigen Tieren, wie Pinguinen und dem Dino-Mino. Mehr von ihm bei www.daniel-dorfkind,de


Daniel Dorfkind

Nach einer kurzen Umbaupause begann dann Jonas Ramroth mit seinem Gesang zur Gitarre. Er spielte viele wohlbekannte Rock- und Folk-Klassiker, das mit einer sensationellen, sehr wandlungsfähigen Stimme über etliche Oktaven,  begleitet von virtuoser Bedienung seines Instruments. Der stärker gewordene Regen - wir hatten für die Künstler die fahrbare Bühne von Johannes Peter zur Verfügung gestellt bekommen; sie blieben also immer trocken... - veranlasste das Publikum zum Rückzug in den Bahnhof und die davor aufgebauten Zelte. Dem Hörgenuss tat dies keinen Abbruch; Johannes Peter, David Mitzinger und Benny Skupin kümmerten sich um Ton- und Lichttechnik und sorgten für perfekte Akustik.

Am Abend füllten sich dann der Bahnhofvorplatz deutlich mehr, die Lokalmatadore Harry Lambertz und Michael Thees begannen ihr breitgefächertes Musikprogramm. Zuvor feierte Verbandsbürgermeister Mendel die Arbeit der Projektgruppe seit 2003.  Sabine Knorr-Henn gab launige Informationen zur Geschichte der Kultur auf dem Dorf und speziell unserer ehrenamtlichen Projektgruppe.  Alle Mitglieder des harten Kerns - der immer auf der Suche nach weiteren und vor allem jüngeren Mitstreitern ist - durften einige Worte zu ihrer Arbeit für die lokale Kulturszene sagen. Ihnen allen wurde von Bürgermeister Volker Mendel und seiner Crew eine Fotocollage mit Bildern aus dem Programm über 2 Dekaden überreicht.  Passend dazu ließ sich jetzt auch die Sonne blicken; im Abendsonnenschein startete random; leider wegen Terminproblemen diesmal ohne ihre “friends” und spielten bis weit nach 22 Uhr mit vielen Zugaben vor einem vielköpfigen begeisterten Publikum.

 

23. Mai 2023  ww-lit: Jörg Bong Die Flamme der Freiheit

leider wegen Erkrankung abgesagt; neuer Termin 26. Oktober 2023

18. Mai 2023 Inka Meyer ZURÜCK IN DIE ZUGLUFT

 

Erneut war der Alte Bahnhof Puderbach fast ausverkauft.. die Kabarettistin Inka Meyer nutzte die Bahnhofsbühne und spielte in atemberaubendem Tempo und mit faszinierendem Wortwitz ihr Programm "Zurück in die Zugluft". Die begeisterten Zuschauer mussten gut zuhören: Die Pointen folgten so schnell aufeinander, dass der eine oder andere Lachher schon wieder von der Realität der nächsten Wendung überholt wurde.. Die überaus kreative Multi-Künstlerin (Design, Kabarett, Schauspiel, alles auch mit akademischen Weihen...) hielt den Puderbachern einen Spiegel vor, der sich mit den gesellschaftlichen post-Corona -Blessuren befasste, das mit reichlich humoriger Selbstironie und sehr schlagfertiger Reaktion auf Bemerkungen aus dem Publikum. Phänomenal ist im Alten Bahnhof immer der sehr direkte Kontakt zwischen Bühne und Gästen, was von den Künstlern in aller Regel sehr geschätzt wird. Vielleicht ist aber die Auswahl der Künstler dafür verantwortlich, dass sie nicht auf den Riesenbühnen in Stadien zu Ticketpreisen von 100  oder mehr Euro auftreten, sondern ein Faible für die Kleinkunst haben; klein im Sinne von begrenztem Raum auf kleiner Bühne und direktem Kontakt, nicht klein, was die Qualität des Vortrags angeht. Die Crew des Alten Bahnhofs war nach dem Auftritt so glücklich wie inka meyer und sicher auch die Zuhörer; alle werden nach der Show noch ein Weilchen mit Nachdenken beschäftigt gewesen sein. Inka Meyer tritt in den nächsten Monaten noch mehrmals in der Nähe auf; das Zugluft-Programm ist wert, mehrmals Gehör zu finden

Foto: Inka Meyer

13. Mai 2023 Das  Chuzpe Orchestra Klezmer u.a. Uli Holzhausen  und Victor Pribylow

Pressemitteilung Projektgruppe Jugend, Kultur und Soziales der VG Puderbach

Mit frenetischem Beifall und "standing ovations" wurden die Musiker des 2köpfigen Chuzpe Orchestra vergangenen Samstag im Alten Bahnhof Puderbach für ihr Spiel belohnt. Uli Holzhausen als einer der Gründerväter des Mainzer OpenOhr führte mit profundem Hintergrundwissen durch das Programm und brillierte mit Gitarre, Klarinette und Gesang. Viktor Pribylov, der eine jahrzehntelange Erfahrung auf dem Bajan, einer russischen Variante des Knopfakkordeons vorweisen kann, faszinierte mit Spielfreude und einem breit gefächerten Repertoire von klassischen Stücken seit Bach und Vivaldi, Klezmerstücken und Stücke von Django Reinhardt bis hin zu der Uraufführung eines Stückes des hierzulande wenig bekannten Komponisten Alfred Schnittke. Das voluminöse und gewichtige Instrument ließ sich wundervolle Töne entlocken; die Fingerfertigkeit des Interpreten war schier atemberaubend. Das Konzert war der Anfang einer kleinen Reihe zum 20. Jubiläum der Projektgruppe, die mit intensivem ehrenamtlichen Engagement seit 2003 spannende und außergewöhnliche kulturelle Ereignisse unter dem Motto "Kultur vor der Tür" in den Puderbacher Bahnhof lockt. Am Abend des Himmelfahrtstags, dem 18. Mai,  gastiert die Kabarettistin Inka Meyer mit  ihrem Programm "Zurück in die Zugluft". Die Tochter eines friesischen Orientexperten ist die perfekte Reisebegleitung auf der Suche nach dem verlorenen Spaß in nach-Corona-Zeiten.

17. März 2023 Jule Malischke Classic meets songwriting

Pressemitteilung:

Erneut hatte das Publikum im fast voll besetzten Alten Bahnhof auf Einladung der Projektgruppe Jugend, Kultur und Soziales ein musikalisches Fest erlebt: Die  Dresdener Gitarristin, Sängerin und Hochschullehrerin Jule Malischke entlockte ihren drei, jedes mit Namen benannten und als ihre Freunde vorgestellten Gitarren mit Hilfe ihrer Stimme Töne, die die Zuhörer begeistert aufnahmen. Bekannte Stücke wechselten mit eigenen Kompositionen und emotionalen Texten der Künstlerin. Ein erfolgreiches Konzert: die unglaublich sympathische und offene Jule Malischke ist froh, nach der langen coronabedingten Zwangspause  - die sie aber zu neuen Kompositionen und Zusammenarbeit mit einem Streichquartett oder der Geigerin Isa Kimmel sehr produktiv zu nutzen wusste - wieder auf kleinen Bühnen wie der Puderbacher mit dem intensiven Kontakt zu den Gästen wie zur Crew des Bahnhofs spielen zu können. Ein außergewöhnlicher  Höhepunkt des Abends fand erst nach dem Konzert statt:   ein  ca. 10jähriger Schüler, der nach einem halben Jahr Gitarrenunterricht mit Frau Malischke zusammen einige Stücke spielen konnte und reichlich Inspiration für seinen musikalischen Lebensweg erfahren durfte. Das Kulturprogramm im Alten Bahnhof existiert nunmehr seit 20 Jahren, Für diesesJubiläumsjahr sind noch vielversprechende literarische,  Theater- , Kabarett-  und Musikabende geplant.

 25. Februar 2023  Volker Höh Gitarrengeschichte(n)

21. Januar 2023  Hohenloher  Figurentheater Der Besuch der alten Dame nach F. Dürrenmatt

 

3. Dezember 2022  random & friends ZUSAMMENHALTEN  9. Benefizkonzert für die Jugendpflege

5. November 2022 farfarello  endlich wieder bei uns..

20. Oktober 2022 ww-lit "Ostwind" beatrix Binder "Die Lügenbrücke"

2. Oktober 2022 Nahe Theater Bad Kreuznach "Offene Zwseierbeziehung" von Dario Fo und Franca Rame

17. September 2022 vocal recall "die Zeit ist live"

27. Juli 2022 trio nidas Klarinette, Violine und Gitarre

28. Mai 2022 Johnny Cash Experience Hommage an den man in black

27. November 2021 an erminig PLOUMADEG Lieder und Tänze aus der Bretagne

20. November 2021 blues compamy Tosho Todorovic und Mike Titré

24. Oktober 2021 bartelsbühne Flammersfeld "Ente, Tod und Tulpe"

22. Oktober 2021 Josho Stephan Trio Gipsy swing

2. Oktober 2021 ww-lit "Zeppelin"